
Nikolaus im Münsterland
Die verlorene Balance Eine Nikolaus-Geschichte Es ist ein frostiger Dezemberabend im Münsterland. Der Wind pfeift durch die Kopfsteinpflasterstraßen eines kleinen
Instagram bietet fantastische Möglichkeiten, um Deine Pflegeeinrichtung oder Praxis sichtbarer zu machen – fast so, als hättest Du einen Unsichtbarkeitsumhang abgelegt und Dich direkt ins Rampenlicht gestellt. Doch in der magischen Welt des Marketings lauern Gefahren, und eine der größten davon ist das Heilversprechen, vergleichbar mit einem unbedachten Zauber, der nach hinten losgehen kann.
Aber was genau ist ein Heilversprechen, und warum ist es gerade auf Social Media wie Instagram ein Problem? In diesem Artikel erfährst Du, was Du bei Instagram-Posts im Gesundheitswesen beachten musst, wie Du verbotene Aussagen vermeidest und wie Du stattdessen Vertrauen aufbaust.
Ein Heilversprechen klingt zunächst harmlos. Es ist aber wie ein unkontrollierter Fluch: Einmal ausgesprochen, kann er schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Denk an die drei unverzeihlichen Flüche in der Zauberwelt – auch hier gibt es keine zweite Chance.
Du möchtest Deine Dienstleistung oder Deine Behandlungsmethode positiv darstellen, um potenzielle Patient:innen zu gewinnen. Doch hier liegt die Gefahr: Sobald Du eine konkrete Heilwirkung in Aussicht stellst, kann dies als Heilversprechen ausgelegt werden – und das kann ähnlich katastrophal enden wie ein falsch angewandter Zauber.
Ein Heilversprechen im rechtlichen Sinne liegt vor, wenn Du öffentlich behauptest, dass durch Deine Behandlung oder Pflege eine Erkrankung geheilt, gelindert oder verhütet wird. Diese Aussagen sind durch das Heilmittelwerbegesetz (HWG) streng reguliert. Besonders im Gesundheitswesen ist dies von enormer Bedeutung, da falsche Versprechen oder unbelegte Behauptungen nicht nur unethisch, sondern auch strafbar sind.
Diese Aussagen sind nicht nur unzulässig, sie können auch teure Abmahnungen oder sogar Strafen nach sich ziehen.
Instagram lebt von kurzen, knackigen Aussagen. Hier wird oft mit Emotionen und klaren Botschaften gearbeitet. Doch gerade diese verkürzte Kommunikation birgt Risiken. Schnell kann ein Post wie ein Heilversprechen wirken, auch wenn er gar nicht so gemeint war.
Instagram ist eine Plattform, auf der viele Unternehmen und Selbstständige ihre Angebote präsentieren. Der schmale Grat zwischen Marketing und rechtlichen Stolperfallen wird auf Social Media schnell betreten, ohne dass es den Verantwortlichen bewusst ist. Besonders im Gesundheitswesen, wo der Schutz der Patient:innen an erster Stelle steht, kann das fatale Folgen haben.
Verbotene Heilversprechen können zu Abmahnungen durch Wettbewerber, Verbraucherschutzverbände oder Anwälte führen. Diese Abmahnungen sind nicht nur teuer, sondern schaden auch dem Ruf Deines Unternehmens oder Deiner Praxis. Da Du als für Deine Patient:innen als Vertrauensperson agierst, wäre das verheerend.
Sehen wir uns einmal an, wie solche Heilversprechen in der Praxis aussehen und wo die Grenze zu legalen Aussagen verläuft.
Verboten: „Unsere Pflegekräfte sorgen für eine vollständige Heilung bei einem Dekubitus.“
Warum: Die Aussage impliziert eine Garantie der Heilung, was rechtlich unzulässig ist.
Erlaubt: „Unsere Pflegekräfte setzen alles daran, die Heilung bei Dekubitus bestmöglich zu unterstützen.“
Verboten: „Mit unserem Pflegekonzept verbessern wir Demenzsymptome dauerhaft.“
Warum: Hier wird eine dauerhafte Wirkung versprochen, die rechtlich nicht haltbar ist.
Erlaubt: „Unser Pflegekonzept bietet Unterstützung im Umgang mit Demenz.“
Verboten: „Diese Therapie heilt Ihre Rückenschmerzen innerhalb von 4 Wochen.“
Warum: Es wird ein definitives Heilversprechen gegeben, was durch das HWG untersagt ist.
Erlaubt: „Diese Therapie kann helfen, Ihre Rückenschmerzen zu lindern.“
Verboten: „Dank dieser Behandlung stoppen wir Ihren Haarausfall.“
Warum: Ein zu starkes Versprechen, das nicht belegt werden kann.
Erlaubt: „Diese Behandlung kann dabei unterstützen, Haarausfall zu reduzieren.“
Wenn Du auf Instagram postest, musst Du Deine Worte so präzise wählen wie Harry seinen Zauberstab – ein falsches Wort kann den Unterschied zwischen Erfolg und Chaos bedeuten. Überlege Dir also gut, welche „Zaubersprüche“ Du verwendest, um Deine Botschaft zu vermitteln, ohne in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten.
Hier sind einige praktische Tipps, die Dir dabei helfen.
Vermeide absolute Aussagen wie „heilt“, „beseitigt“ oder „garantiert“. Verwende stattdessen Begriffe wie „kann helfen“, „unterstützt“ oder „begünstigt“. Diese Formulierungen sind weniger verbindlich und lassen Raum für individuelle Unterschiede im Behandlungserfolg.
Stütze Deine Aussagen auf wissenschaftliche Erkenntnisse oder Studien, ohne sie als absoluten Erfolg zu verkaufen. Statt zu sagen „Diese Methode heilt Diabetes“, könntest Du sagen „Studien zeigen, dass diese Methode positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel haben kann.“
Auch die Bilder, die Du auf Instagram nutzt, können als Werbung interpretiert werden. Vermeide Bilder, die Heilung symbolisieren könnten, wie etwa Personen, die sich dramatisch von Krankheit erholen. Setze lieber auf neutrale oder beruhigende Bilder, die zu Deiner Message passen.
Bevor Du eine Marketingkampagne startest, solltest Du eine:n Rechtsberater:in konsultieren, der/die sich im Gesundheitsrecht auskennt. So gehst Du sicher, dass Deine Aussagen rechtlich wasserdicht sind.
Rechtssicheres Marketing bedeutet nicht, dass Du Deine Werbemaßnahmen einschränken musst.
Im Gegenteil: Wenn Du durch transparente und korrekte Kommunikation Vertrauen aufbaust, kann dies sogar zu einem Wettbewerbsvorteil werden.
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Denke daran, auf Instagram zu posten ist ein bisschen wie das Erlernen der magischen Künste in Hogwarts: Mit der richtigen Anleitung und den richtigen „Zaubersprüchen“ (Formulierungen) kannst Du Großes bewirken. Doch wenn Du unvorsichtig bist, riskierst Du, dass Dein Marketing-Zauber nach hinten losgeht – und das willst Du sicher vermeiden. Verwende also Deine Marketingkräfte weise, so wie ein echter Magier!
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Bei Fragen schreibe mir gerne eine Nachricht.
Deine
PS: Teile diesen Artikel, um auch andere vor teuren Heilversprechen-Fallen zu bewahren!
Die verlorene Balance Eine Nikolaus-Geschichte Es ist ein frostiger Dezemberabend im Münsterland. Der Wind pfeift durch die Kopfsteinpflasterstraßen eines kleinen
Du bist täglich damit beschäftigt, deinen Patienten:innen zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Daneben musst du dich mit Teamführung, administrativen Aufgaben und dem Wunsch nach Wachstum und Weiterentwicklung beschäftigen. Hier die Balance zu halten, ist eine Gratwanderung.
Ich möchte Dir zeigen, das ein effizienten Backoffice nicht nur eine Lösung, sondern ein Wettbewerbsvorteil und das Geheimnis deines erfolgreichen Praxismanagements sein kann.